1994 !
Ende Juli.
Nach dem Abi 90, Bundeswehr (als nicht einmal Gefreiter entlassen) und einer Odyssee an der Hamburger UNI. Bekomme ich diesen Morgen einen Anruf von Holger Max A. aus dem Kindergarten. Kurze knappe Frage. Wann können Sie zum Vorstellungsgespräch hier sein? Kurze Antwort, ich fahre sofort los. 30 Minuten später stand ich vor dem 70 er Jahre Neubau. Bemerkte das ich vergessen hatte Socken anzuziehen. Es war Sommer. Egal. Nach kurzer Anmeldung am Empfang, ging es mit einem der zwei Fahrstühle ins 5. OG. Nach kurzer Eingangskontrolle dort, ging es nach ganz hinten rechts. Die Tür per Klopfzeichen geöffnet. Ein sehr schwerer Raum dahinter. Viel Holz und viel Leder. Ich dachte noch, wer´s mag!?
Hinter dem Schreibtisch ein ganz großer Mann. Nach den ersten drei Sätzen war mir das klar.
Mein Bewerbungsgespräch verlief durchaus positiv. Ich sollte nur eine Probearbeitzeit von 1-2 Std. in der Hauptabteilung der damaligen Kindergartenabteilung verbringen. Ich willigte natürlich ein. Schließlich war das meine Eintrittskarte für einen Ausbildungsplatz.
Ein Stockwerk tiefer. Beginn meiner Probezeit. Mein Betreuer "Werner R." ! Kurze Einweisung. Dort steht das Telefon. Wenn es klingelt. Geh ran.
Ich habe es gemacht. Und es war hinten heraus gesehen jut so. In das kalte Wasser werfen. Viele heutige junge Menschen zerbrechen daran, oder sind einfach nur überfordert. Mir hat das einfach nur geholfen. Bis heute und auch bei meinen neuen Aufgaben.
Dieses soll nur der erste Teil der Geschichte und der Liebe zum Kindergarten sein.
Die Tage erzähle ich mehr. Wen es interessiert...
Habt einen juten Wochenstart.
In diesem Sinne...
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