Samstag, 26. Mai 2012

Glückwunsch BVE Hamburg. Die Spiele sind eröffnet.

Zu diesem Zeitpunkt spielen drei Kinder auf dem neu eröffneten Spielplatz im Resskamp Tischtennis.
Eigentlich sollten diese Kinder vom Alter her im Bett sein. Oder zumindest unter Aufsicht der Eltern. 
Das stört mich aber nicht wirklich. Jeder muß selber wissen, wie er sein Blag Kind erzieht.
Mich stört nur, dat die Blagen mit einem Lederfußball Tischtennis spielen. Herrlich wenn der Ball gegen das Metallnetz der Steintischtennisplatte knallt. Da geht einem richtig das Herz auf.
Ich hoffe meine Nachbarin, Kinderkrankenschwester von Beruf, hat Nachtschicht....
Die wollte eigentlich, aufgrund des Neubaus des Kinderspielplatzes, auf die Warteliste für eine neue Wohnung. Ging aber nicht. Sie war erst vor kurzer Zeit hier eingezogen. Gesagt hat Ihr niemand das hier ein Abenteuerspielplatz vor Ihrem Schlafzimmer entsteht, obwohl man Ihren Beruf kennt. Und die damit verbundene Schichtarbeit.
Auf die Warteliste für eine neue/andere Wohnung kommt Sie aber auch nicht, weil Sie gerade erst hier eingezogen ist. Jetzt hat Sie meine ich zwei Jahre Sperrfrist um auf die Liste zu kommen. Aber die zwei Jahre werden Ihr wenigstens zeitlich angerechnet.
Da fällt mir nur eines ein : Bombe lieber BVE ! Wirkliches Fingerzpitzengefühl ! Halt Behörde.


In diesem Sinne....


P.S. Die Tischfußballer sind weg. Gerade kommen die nächsten zwei Kinder... Naja der Abend ist ja noch lang. Habt ALLE ein geruhsames Wochenende.

3 Kommentare:

  1. Ach, das kenne ich doch. Gestern flog eine Frisby-Scheibe an mein Fenster. Er hat ein bisschen zu hoch geworfen, der Knirps. Das gehört wohl zum allgemeinen Lebensrisiko, mit den Spielplätzen. Ist auch recht so.

    Finde ich gut, was Du für Deine Nachbarin gemacht hast. Is nich selbstverständlich...

    Einen schönen Sonntag fü Dich und Deine Lieben!

    Olaf

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  2. Lese hier schon eine ganze Weile interessiert mit und da ich auch (teilweise) betroffen bin, dachte ich, ich melde mich jetzt auch mal zu Wort.
    Als ich letztes Jahr gesehen habe, was da hinter deinem Haus entstehen soll, habe ich auch nur den Kopf geschüttelt, an die Mieter und die Lärmbelästigung gedacht (und der öffentliche Spielplatz ist keine 100m entfernt !). Und wie ich es vorausahnte, sind die Kinder allein auf dem Spielplatz und lärmen rum, während die Eltern IN RUHE auf ihrer Terrasse (Reihenhaus mit Garten!) sitzen.
    Einige der kleinen Wohnungen sind heute nur noch mit einem befristeten Mietvertrag über 5 Jahre zu bekommen, damit in (naher) Zukunft 2 kleine Wohnungen zu einer großen Wohnung umgebaut werden können. Ich denke mal, die Gegend hier soll eher zu einem "Familienquartier" umwandelt werden.
    Was deine Nachbarin betrifft: Wenn man ruhig, sachlich und vernünftig argumentiert, kann man mit "dem Andre" eigentlich ziemlich gut reden (ich habe da überwiegend gute Erfahrungen gemacht, wurde aber auch schon abgewimmelt). Bei Behörden (vielleicht ja auch bei Genossenschaften ??) gibt es oft den Ausnahmeparagraphen vom Paragraphen. Dann könnte deiner Nachbarin trotz "2-Jahres-Sperrfrist" geholfen werden.
    Ganz besonders schade finde ich, dass der Spielplatzlärm nun ausgerechnet zwei Personen trifft, die in ihrem "gesellschaftlichen Beitrag" zum Wohl der Kinder ja bereits sehr engagiert sind. Ich drücke deiner Nachbarin die Daumen, dass es vielleicht ja doch mit einer neuen Wohnung klappt.

    "In diesem Sinne ..." ;-)

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    1. Liebes Anonym. Ich freue mich über jeden Leser dieses Blogs. Besonders freut mich, wenn die Leser Meinungen austauschen. Es gab seiner Zeit eine Informationsveranstaltung seiten des BVE, welche sich "Umgestaltung der Aussenanlagen im Resskamp" nannte. Es war ein Informationsveranstaltung, keine Diskurs-Veranstaltung. Auch wenn ich nicht vor Ort sein konnte (bereits gebuchter Urlaub), bin ich der Meinung hier ist ein gravierende Fehler begangen worden. Man hat die ca. 900 Wohnpartien im Resskamp nicht vor der Planung mit einbezogen. Das Ding "Resskamp" wurde nach Vorgaben seites des BVE ausgeschrieben und vergeben. Ich kenne keinen Bewohner, welcher vorher über seine Vorstellungen befragt wurde.
      Und das ist der springende Punkt. Der BVE hat keinen Plan was die Menschen hier wollen und denken. Genau das habe ich Herrn Finke und Herrn Petretti bei einem Treffen zum Jahreswechsel versucht zu vermitteln. Zumindest habe ich die Mietersprechstunde erreicht. Der erste Andrang war ja auch gewaltig. Ich hatte mich drüber gefreut. Auch noch mehr Nachbarn kennen zu lernen und deren Meinung zu hören. Im Nachhinein denke ich, wenn bei dem Ganzen nix rumkommt, kann man sich dat auch sparen. Und bin mir dessen bewusst dat das einschlafen (soll) wird.
      Das mit dem öffentlichen Spielplatz und Bolzplatz in nicht einmal 100 Metern Entfernung ärgert mich auch gewaltig. Zumal in dieser Größe. Es gibt noch mehr Alternativen. Spielplatz der Schule Wesperloh, Elbe-Aktiv-Spielplatz.
      Dat mit den Eltern, welche im Garten sitzen, kann ich nur teils bestätigen. Da habe ich nach meinem ersten Déjà-vu am Eröffnungs(abend)tag auch noch meine Erfahrungen gemacht. Aber darüber soll die Tage hier im Blog berichtet werden ;-)
      Das mit der Wohnungsumwandlung ist auch so eine Sache. Und auch hier habe ich noch eine Anekdote aus der Nachbarschaft auf Lager.
      Klar geht der Trend hier zum Familienquartier und zum altengerechten Wohnen. Das wurde mir im Gespräch mit meinen BVE´lern bestätigt. Ist ja auch nichts schlechtes. Eigentlich. Aber das WIE stelle ich in Frage.
      Was meine Nachbarin betrifft. Ich möchte sagen beim BVE ist alles möglich. Von heute auf morgen. Sie ist superruhig und supernett. Und bestimmt nicht hysterisch. Gerade deshalb verstehe ich nicht, ob der Reaktion seitens des BVE. Zumal man durch eine frühe Aufklärung die Problematik hätte vermeiden können. Und genau dat meine ich mit Behörde. Der BVE und jeder Mitarbeiter des Bauvereins, bis hoch zum Aufsichtsrat oder Vorstand oder wat es da sonst noch gibt, muß immer daran denken "wir sind alle die Mitglieder". Wir sind eine Genossenschaft. Manchmal glaube ich der Verein hat sich, durch wen auch immer, vom Bankenirrsinn anstecken lassen.
      Ich weiß auch im Resskamp gibt es eine menge Menschen, denen geht es am Arsch vorbei was hier passiert und noch passieren wird. Aber es gibt zum Glück auch immer mehr Menschen, welche sich Gedanken machen.
      Ich kann mit dem ganzen Scheiß hier um. Wenn meine Nachbarin durch mein Zutun eine schnelle Lösung bekommt und andere BVE´ler über diese Problematik "Warteliste/Wohnungswechsel" informiert sind. Dann bin ich (erst einmal) glücklich.

      In diesem Sinne... Ich hoffe Ihr hattet einen juten Wochenstart. Danke Anonym!

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