Freitag, 20. Juli 2012

Bloggertreffen Dänemark - Deutschland 2012 (Teil 1)

Rückblick 29. Juni 2012.

Ich weile seit fast einer Woche in meinem Blavand Wohnzimmer. Ich werde gegen 5.00 Uhr vom ersten  "Böllerschuß" des nahe gelegenem Truppenübungsgebietes geweckt. Dachte ich. Mein zweiter Gedanke war, wer schüttet die Eimer Wasser oben vom Haus und spielt gleichzeitig die Lichtorgel?
Mein Gang zur Kaffee-Maschine war dringend nötig. Pustekuchen mein Brüderlein war schneller. Maschine prall gefüllt. Wasser, Kaffee... Alles da. Stecker in der Wand. Doch keine braune Brühe lief. Dat sind Momente bei denen man auf einmal hellwach wird. Andere nennen dat Alarmglocken. Blitzeinschlag in der Nachbarschaft....
Kann mich mein BVE nicht mal in meinem Urlaub in Ruhe lassen? Brüderlein nach ein wenig Klugscheißerei meinerseits die Hauptsicherung hochgeklappt. Der Morgen war gerettet.
Doch schon da der ersten Gedanken an den nächsten Tag. Das Bloggertreffen. Mit Olaf. Von langer Hand vorbereitet. Fest vorgenommen. Bedenken. Was ist wenn der nächste Morgen genauso ist. Ich war mit der "Bärbel" unterwegs. Und wollte mit selbiger zu Olaf fahren. Habe Olaf Abends noch eine was wäre wenn E-Mail geschickt. Bekomme über das Blogformular eine Fehlermeldung. Beim zweiten Mal geht die Mail raus. Prüfe Mitternacht noch mal meine E-Mails. Keine Antwort von Olaf. Gehe unruhig in´s Bett. Der Platz neben mir ist seit ein paar Tagen leer. Nur noch Ohrstöpsel und Hundehaare sind dort vereinzelt verstreut. Irgendetwas fehlt mir. Eine unruhige Nacht. Hilft aber rechtzeitig wach zu sein. 

Rückblick 30. Juni 2012.
Ich bin froh so früh hoch zu sein. Auch die Kaffeemateng macht keine Probleme. Die Sonne scheint auch, als hätte mir jemand dieses Treffen gegönnt. Blåvand - Kolding - Odense - Storebæltsbroen - Kopenhagen - Olaf... 325 km von Blavand entfernt. Gen Ostsee wurde dat Wetter immer besser. Genial. Irgendwann kamen Schilder Kopenhagen "C". Da war ich fast zu spät... Navi auf der Bärbel zwischen die Beine geklemmt. Doofe Blicke von den Mitstreitern der Autobahn gesehen.
Irgendwann war ich endlich bei Olaf.
Dänischer Plattenbau. Deren Vorzüge ich noch kennen lernen sollte.
Olaf, ich bin ehrlich. Ich hatte erst überlegt umzudrehen. Das wäre ein Fehler gewesen. Und ich muß dringend darauf achten meine Vorurteile weiter abzubauen. Vor dem Plattenbau ein riesiger Parkplatz. Ohne Schilder wem welcher gehört... Damit kommt der gemeine Deutsche nicht klar. Ich habe mich einfach neben dat einzige Motorrad am Platz gestellt. Und erst einmal eine gequalmt. Ja, ich war aufgeregt. Sehr sogar. Ich habe noch eine geraucht. Dann war ich auf alles vorbereitet. Hausnummer gesucht. Bei ca. gefühlten 30 Eingängen trotzdem nicht schwer. Den richtigen Eingang gefunden. Shit, ein Mitbewohner sperrte gerade die Türe auf. ich mit rein. Darf man hier rauchen? Ich stand direkt vor der Tür.

Schnitt!!!

Ich kannte Olaf bis dato nicht. Ich lese Ihn schon etwas länger. Er bei mir auch. Wir schreiben Kommentare. Ich meine wir mögen was wir machen und was wir denken. Wir haben uns vorher nie gesehen. Wir haben keine Bilder ausgetauscht. Wir waren eine Bloggerbekanntschaft. Klar haben wir vor dem Treffen E-Mails ausgetauscht. Anders geht es nicht.

Wie es weiter geht, folgt in Teil 2. Wer mag...
In diesem Sinne... Habt ein jutes Wochenende.

P.S. Noch ein Bild vom letzten Wochenende. Nicht so erfreulich. Der Kindergarten hat uns verlassen. Und ich habe ein neues Feindbild. Im Kindergarten... Es gibt einen neuen Schpacken.


3 Kommentare:

  1. Jo, lieber Markus, wenn Du nicht getraut hättest rein zu kommen, hätten wir alle drei was verpasst. ;o)

    Es war schön, dass Du da warst und Plattenbauten sind generell und überall auf der Welt häßlich. Wir haben sie früher immer Arbeiterschließfach oder Schnarchsilo genannt. Aber gerade in Kopenhagen und Umgebung sind die Mietpreise ja astronomisch hoch, auch für häßlich graue Massenquartiere. Aber ich habe es ja so gewollt... ;o)

    Ich freue mich auf Teil 2 und wünsche Dir eine schöne nächste Woche!

    LG Olaf

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  2. Hoffe Ihr hattet viel Spaß.

    Und was haste denn auf dem Nürburgring gemacht? Ne Kurt Beck Gedächtnisrunde, bevor der Pleite geht?

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