Das Wetter Hamburg´s kann sich nicht so recht entscheiden. Sonne und Regen in gerechtem Wechsel.
Dummerweise hatte ich einem Bekannten meine Hilfe bei seinem Zwangs-Umzug zugesagt.
Ich habe aber auch selber Schuld, ich hätte ihn ja auch vorher fragen können ob seine Wohnung im 5. OG eines Altbau´s und selbstmurmelnd ohne Fahrstuhl liegt.
Naja es waren ja auch nur die von ihm angegebenen 2-3 Regale, Schreibtisch, Bett, Geschirrspüli und ein paar Kleinigkeiten... Pfffffttt !!!! In diesem Fall sogar ein Doppel-Pffffttttt !!!!
Nach dreieinhalb Stunden Schlepperei bin ich froh diese Zeilen noch schreiben zu können.
Aber das derweilen nur am Rande.
Die eigentliche Begebenheit die ich heute erzählen möchte ist folgende.
In einer der zahlreichen Arbeitspausen, welche Zweck´s wieder zur Luft kommen vor der Tür abgehalten wurden, lehnte sich ein sehr guter Freund mit dem Rücken gegen die Eingangstür dieser ansässigen Versicherungsagentur.
Die Tür sprang auf unde er wäre fast rückwärts in den Laden gefallen.
Nun ist das ja noch nichts Außergewöhnliches. Wenn man aber die Öffnungszeiten, welche an der Tür angeschlagen sind, betrachtet und dort erfährt "Samstags nach Vereinbarung" sieht die Sache schon anders aus. Wenn man jetzt noch bedenkt das nach mehrmaligen lauten Rufen und auch das mehrmalige Betätigen der Nachtklingel (man beachte die HUK scheint auch Nachts Termine zu machen) keine Reaktion aus den Räumen kommt, dann macht man sich doch einen Kopf ! Zumal der Schlüssel von innen im Schloß steckte. Was also tun ?
Die Lösung !!!
Die Freunde und Helfer aus der
Wohlgemerkt wir hatten direkt die Wache Notkestr. angerufen und sind nicht über den Notruf gegangen.
Wärend dieser Stunde sind zwei Streifenwagen aus Richtung Notkestr. kommend an der Bahrenfelder Chaussee 2 (Tatort) vorbeigefahren.
Mir machen jetzt zwei Sachen extrem Sorgen.
Erstens, wenn unsere Gruppe jetzt nicht erkannt hätte das es in Deutschland keine "Rechtsfreie Räume" gibt, hätten wir den Laden in Ruhe ausräumen können (TFT-Bildschirm, PC, Kopierer, Kasse usw.) Das ist jetzt natürlich nicht ernst gemeint das wir mit dem Gedanken gespielt haben, es soll nur eine Anspielung auf gewisse Meinungen von gewissen
Zweitens, was wäre wenn Marion Keller (Kundendienstbüro HUK - Coburg Bahrenfeld) überfallen worden wäre ? Bei einem ausserhalb der Geschäftszeiten vereinbarten Termin ? Was wäre wenn sie z.B. durch einen Messerstich verletzt in den hinteren Räumen der Geschäftsstelle gelegen hätte ? Vielleicht langsam verblutend. 60 MINUTEN ?
Ich fahre von der Bahrenfelder Chaussee 2 bis zur Notkestr. max. 5 Minuten (3,1 km) und dann sind alle Ampeln rot. Zur Verkehrsstaffel Stresemannstr. kann ich von dort aus fast spucken !
Haben wir uns falsch verhalten ? Hätten wir selber in alle Räume gehen sollen, ausser nur in den Hauptraum zu gucken ? Was wäre gewesen wenn dann eine Alarmanlage aufgeschaltet gewesen wäre und uns die Polizei (aus ihrer Sicht) auf vielleicht frischer Tat ertappt ?
Das alles macht mir Sorgen.
Ich frage mich jetzt was macht Marion Keller? Und wenn jemand in der Situation den Laden geräumt hätte, welche Versicherung versichert die Versicherungen ?
Und ich mache mir extrem Gedanken über 60 MINUTEN !
In diesem Sinne...
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